Bei uns steht die Qualität an erster Stelle. Deshalb legen wir sowohl bei unseren Materialien als auch bei der Verarbeitung immer auf Hochwertigkeit.
Bei der Herstellung unserer Lederwaren setzen wir komplett auf Handarbeit. In unserem gesamten Prozess der Herstellung kommt keine einzige Maschine zum Einsatz, wodurch Nähen, Schneiden und Polieren zwar mehr Zeit in Anspruch nimmt, dafür aber auch von wesentlich höherer Qualität und wesentlich langlebiger ist.
In diesem Beitrag wollen wir versuchen euch die Zeitintensive Herstellung unserer Kartenhalter zu beschreiben. Wir unterteilen diesen Prozess in insgesamt fünf verschiedenen Hauptschritte, die wir auf unserem Weg bis zum fertigen Kartenhalter durchlaufen müssen.
Das Ausschneiden der einzelnen Teile
Im ersten Schritt kümmern wir uns um das Ausschneiden aller benötigten Einzelteile. Je nach Kartenhalter benötigen wir zwei bis vier separate Teile, die alle per Hand ausgeschnitten werden. Bei diesem Schritt muss mit äußerster Sorgfalt und Präzision gearbeitet werden, damit die Teile bei der folgenden Weiterverbreitung perfekt zusammenpassen.
Um einen sauberen Schnitt zu erhalten ist hier unbedingt auf ein scharfes Messer und eine ruhige Hand zu achten.
Jetzt wird’s bunt!
Im zweiten Schritt werden unsere zuvor ausgeschnittenen Teile gefärbt. Um eine möglichst gleichmäßige Färbung zu erhalten, färben wir jedes Teil in zwei bis drei Durchgängen. Da die Farbe dem Leder Feuchtigkeit entzieht, müssen wir diese nach dem Färben, mit Hilfe von Lederfett, wieder zurück in das Leder bringen.
Das Lederfett sorgt dafür, dass das Leder wieder weicher und geschmeidiger wird und lässt die Farbe kräftiger erscheinen. Außerdem verleiht es dem Leder wasserabweisende Eigenschaften und schützt es langfristig vor Austrocknung.
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Die Teile werden verklebt
Im dritten Schritt werden unsere zuvor ausgeschnittenen Einzelteile miteinander verklebt. Mit dieser Klebung bereiten wir den Kartenhalter auf die weitere Verarbeitung vor, jedoch sorgt sie, im Gegensatz zur Naht, nicht für eine langlebige und stabile Bindung.
Die Einzelteile werden nur miteinander verklebt, um die Weiterverarbeitung zu vereinfachen. Für die endgültige Verbindung der Teile sorgt später die von Hand ausgeführte Sattlernaht.
Nachdem wir unseren Kartenhalter durch das Verkleben der Einzelteile zusammengefügt haben, können wir nun weitere Vorbereitungen für die später folgende Sattlernaht treffen. Um ein möglichst gleichmäßiges Nahtbild zu erhalten müssen wir zuerst eine Linie auf dem Leder markieren, auf der wir später die Nahtlöcher platzieren werden.
Einschlagen der Nahtlöcher und Stabiles Vernähen
Nun schlagen wir mit dem Prickeisen und einem Hammer die Nahtlöcher durch das Leder. Dieser Schritt ist wohl der kritischste des ganzen Prozesses. Wird das Prickeisen nicht genau senkrecht in das Leder eingeschlagen, so verläuft auch die Naht später nicht gerade.
Nachdem wir alle nötigen Löcher in das Leder geschlagen haben, können wir nun mit der per Hand ausgeführten Sattlernaht beginnen. Die Sattlernaht ist, verglichen mit der gebräuchlicheren Maschinennaht, wesentlich stabiler und langlebiger.
Da bei Maschinennähten mit einem Ober- und einem Unterfaden gearbeitet wird, reißt die Naht bei einem beschädigten Stich leicht in der gesamten Länge auf. Bei der Sattlernaht beeinträchtigt ein beschädigter Stich die gesamte Naht nur minimal.
Der Feinschliff
Nachdem wir unsere Einzelteile mit der Sattlernaht zusammengefügt haben, müssen wir bis zum fertigen Kartenhalter nur noch die Kanten bearbeiten. Im ersten Schritt der Kantenbearbeitung werden diese mit Schleifpapier so lange geschliffen, bis sie bündig sind. Danach beginnen wir die Kanten in mehreren Schritten zu polieren.
Im ersten Schritt der Politur feuchten wir die Lederkanten leicht mit Wasser an und beginnen, mit einem Polierholz, die Kante zu polieren. Durch die, bei der Politur, entstehende Reibung, wird die Lederkante versiegelt und glatt. Diese Politur wiederholen wir dann nochmal mit einer, aus natürlichen Wachsen hergestellten, Kantenpolitur, mit der wir die Kante noch glatter und wasserabweisend machen.
Sobald die Kanten schön glänzend und glatt sind, ist der Kartenhalter fertig und bereit zum Verkauf.
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